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Hundewaage: die Grundlage für eine kontinuierliche Gewichtskontrolle

Hundewaage Als Veterinärwaage gehört die Hundewaage zur Grundausstattung einer Tierarztpraxis, denn bei jeder Routineuntersuchung oder Impfung wird zunächst das Gewicht ermittelt. Doch auch als Hundebesitzer solltest du den Kauf erwägen. Nicht nur bei der Aufzucht eines Welpen, sondern auch bei der Gesunderhaltung liefert sie wichtige Informationen. Hier erfährst du, was eine Hundewaage ausmacht, warum Übergewicht für deinen Vierbeiner so gefährlich ist und welche Ausführungen es gibt.
Besonderheiten
  • leichte Gewichtskontrolle
  • für bis zu 300 kg geeignet
  • rutschfeste Wiegeplatten
  • einfache Kontrolle bei der Welpenaufzucht

Hundewaagen Test & Vergleich 2024

Kleine Hunde, aber auch Welpen lassen sich meistens ganz einfach mit einer Personenwaage wiegen. Du nimmst den Hund auf den Arm und stellst dich einmal mit ihm und einmal ohne deinen Vierbeiner auf die Waage. Die so ermittelte Differenz ist das Gewicht des Tieres. Bei einem großen Hund, der mehr als 20 kg wiegt, ist das schon nicht mehr so einfach möglich. Hier kann dir eine spezielle Tierwaage helfen.

Funktionsweise und Aufbau sind recht einfach. Im Vergleich zu einer normalen Personenwaage ist sie viel größer, sodass sich dein Partner mit der kalten Schnauze problemlos daraufstellen oder legen kann. Hierfür gibt es eine rechteckige Plattform, auf der sich bei den meisten Modellen eine Matte befindet. Sie vermeidet, dass dein Tier ausrutscht.

Neben dieser Plattform gibt es ein Display und verschiedene Bedieneinheiten. Über dieses kannst du die der Anzahl der Kilos ganz einfach ablesen. Je nach Modell ist die Anzeige unterschiedlich gestaltet. Es gibt Waagen, bei denen sie an den Rand der Plattform eingelassen ist, bei anderen kann sie an der Wand montiert werden. Den nötigen Strom erhält die Anzeige meist über Batterien.

Hundewaagen werden anhand der Größe und des Wiegebereichs unterschieden:

  • Welpenwaagen
  • Tierwaagen für ausgewachsene Hunde
  • Waagen für den veterinärmedizinischen Gebrauch

In veterinärmedizinischen Bereichen müssen die Waagen besonders genau sein, da hier anhand der Körpermasse beispielweise Medikamente, Impfdosen und Narkosemittel berechnet werden.

Übergewicht bleibt oft unterschätzte Gefahr

Ein gesundes Gewicht ist für ein langes und glückliches Hundeleben sehr wichtig. Gerade die Gefahr von Übergewicht wird von vielen Besitzern unterschätzt. Dabei ist jeder Vierbeiner diesem Risiko ausgesetzt. Falsches Futter, zu große Mengen und zu wenig Aktivität sorgen schnell dafür, dass der Körper Fettreserven anlegt. Darüber hinaus gibt es einige Hunderassen, die für Fettdepots besonders anfällig sind:

  • Retriever
  • Beagle
  • Cairn Terrier
  • Cocker Spaniel
  • Basset

Neben der falschen Futtermenge können aber auch zu viele Leckerlis dazu beitragen, dass das Hundegewicht sprichwörtlich aus den Fugen gerät. Ein weiterer Aspekt sind Kastrationen. Wird dein Vierbeiner kastriert, hat die damit verbundene Hormonumstellung oftmals auch Einfluss auf die Fettdepots.

Zu viel Körpermasse ist in vielerlei Hinsicht für den Hund gefährlich. Zum einen leiden darunter natürlich Knochen und Gelenke. Bewegungseinschränkungen, Schmerzen, aber auch Arthrose sind häufige Folgen. Darüber hinaus schränken die Fettdepots die Aktivität des Hundes ein. Es entsteht eine gefährliche Spirale, unter der nicht nur die Gelenke leiden.

Gefährlich ist sie ebenso für das gesamte Herz-Kreislaufsystem. Schon kleinste Bewegungen strengen die Tiere an, sodass sie stark hecheln. Selbst im Schlaf wird das eingelagerte zu einer Belastungsprobe und sorgt für lautes Schnarchen. Übergewicht begünstigt zudem viele Krankheiten, die Lebensqualität und Lebenserwartung der Hunde stark einschränken:

  • Verdauungsbeschwerden
  • Diabetes Mellitus
  • Kreislaufprobleme
  • Orthopädische Erkrankungen

Eine Diät ist nicht nur für einen übergewichtigen Hund empfehlenswert, sondern sie wird auch bei Untergewicht verordnet. In diesem Fall handelt es sich aber um eine spezielle Aufbaudiät. Auch in diesem Fall ist eine Hundewaage erforderlich, um den Erfolg dieser speziellen Ernährungsumstellung zu verfolgen.

Untergewicht resultiert entweder aus zu wenig oder minderwertigen Futter. Sind die Tiere unterernährt, greift der Körper zunächst die vorhandenen Fettdepots an und baut anschließend Muskelmasse ab. Neben zu wenig Futter kann ebenso ein ausgeprägter Wurmbefall für das Untergewicht verantwortlich sein.

Wann ist eine Hundewaage erforderlich?

Über den Kauf einer Hundewaage solltest du immer dann nachdenken, wenn du das Gefühl hast, dein Tier stärker kontrollieren zu müssen. Wirklich notwendig sind diese speziellen Tierwaagen eher bei der Haltung von großen Hunden, da hier die Kontrolle mit einer Personenwaage in der Regel ausscheidet.

Auch bei der Welpenaufzucht kann eine spezielle Waage praktisch sein, da sie beispielsweise genauer misst und hier schon kleine Veränderungen anzeigt. Leidet dein Vierbeiner an chronischen Erkrankungen oder braucht langfristig eine intensive veterinärmedizinische Betreuung, lohnt sich in der Regel ebenso der Kauf einer Hundewaage.

Vor- und Nachteile – komfortable Gewichtskontrolle bei jeder Rasse

Vorteile Nachteile
  • hoher Komfort für Vierbeiner und Herrchen
  • Hund muss nicht hochgehoben werden
  • deckt großen Wiegebereich ab
  • einfache Handhabung durch rutschfeste Platte
  • für verschiedene Hunderassen geeignet
  • erleichtert die Gewichtskontrolle
  • sehr teuer
  • große, sperrige Bauweise

Kaufkriterien einer Hundewaage: Ausstattung und Wiegebereich müssen zur Rasse passen

Die Auswahl einer guten Hundewaage ist nicht leicht, zumal es eine Vielzahl an Angeboten gibt. Beim Kauf musst du dich vor allem von deinem persönlichen Bedarf leiten lassen. Berücksichtige hier die Rasse deines Hundes, die das eigentliche Endgewicht vorgibt. Die folgende Tabelle fasst Kaufkriterien zusammen, die bei der Veterinärwaage eine Rolle spielen.

Kriterium Hinweise
Bauweise Damit für deinen Hund kein unnötiger Stress entsteht, solltest du dich immer für eine sogenannte Bodenwaage entscheiden. Eine Ausnahme sind hier die speziellen Welpenwaagen, die in erster Linie an eine Babywaage erinnern.

Die Bodenwaage hat eine Plattform, auf die dein Hund selbständig gehen kann. Sobald er auf dieser steht, beginnt die Messung. Meistens ist diese Kleintierwaage so üppig gestaltet, dass dein Vierbeiner stehen, sitzen oder beispielsweise auch liegen kann.

Oberfläche Gern wird anstelle einer speziellen Hundewaage die sogenannte Paketwaage verwendet. Auf den ersten Blick sind die beiden Modelle sicherlich identisch. Es gibt hier aber einen kleinen, feinen Unterschied. Hierbei handelt es sich um die Oberfläche.

Da sich ein Paket nicht bewegen kann, wird bei diesen Waagen gern eine glatte Oberfläche beispielsweise aus Edelstahl oder Metall verarbeitet. Diese würde bei einer Tierwaage aber eine besondere Gefahr bedeuten. Die Tiere haben hier keinen Grip, weshalb sie ausrutschen und sich schwer verletzen können.

Wichtig: Achte immer darauf, dass dein Hund sicher stehen kann. Hierfür brauchst du eine rutschfeste Oberfläche. Diese besteht im besten Fall aus Kunststoff, sodass sie leicht reinigen lässt.
Maßeinheit Wie genau und detailliert misst die Waage? Dies ist eine Frage, die du dir unbedingt vor dem Kauf stellen musst. Gerade bei kleinen Hunden sollte in 50-Gramm-Schritten gewogen werden. Ebenso sind die kleinen Schritte bei Welpen besonders praktisch.

Erste Tierwaagen bieten zudem Komfortfunktionen:

  • Hold-Funktion: Zweifelsohne ist dieses Detail sehr praktisch. Jeder, der schon einmal versucht hat, einen Hund zu wiegen, wird die Problematik kennen. Zu gern legt sich der Vierbeiner auf den Bildschirm, sodass sich die Anzeige nicht direkt ablesen lässt. Mit der Hold Funktion wird das Ergebnis gespeichert. Hat dein Tier die Waage verlassen, kannst du es danach ganz bequem ablesen. Übrigens gibt es auch erste Waagen, die mehrere Wiegeergebnisse speichern können. Dies ist vor allem dann praktisch, wenn du den Gewichtsverlauf im Blick behalten möchtest.
  • Tierwägeprogramm: Auch dieses kleine Extra macht dir die Messung um einiges leichter. Es ist keine Ausnahme, dass der Vierbeiner aufgeregt ist, wenn er auf der Waage steht oder sitzt. Seine Aufregung zeigt er durch ständige Bewegung. Natürlich kannst du dem Verhalten mit sehr viel Geduld begegnen. Du kannst aber auch auf das spezielle Tierwägeprogramm setzen. Dieses kann dynamisch messen. Das heißt: Auch wenn sich dein Tier bewegt, ermittelt das Gerät sehr zuverlässig den individuellen Wert.
Display Bei der Messung muss es schon einmal schnell gehen. Deswegen solltest du nicht an Komfort sparen. Ein großes Display ist durchaus wichtig. Außerdem sollte es sich leicht ablesen lassen. Hierfür ist eine Beleuchtung empfehlenswert.

Entscheide dich bevorzugt für Waagen, bei denen du die Anzeige an der Wand befestigen kannst. So lässt es sich in Augenhöhe ausrichten. Das spart sehr viel Zeit. Die Bedienelemente befinden sich am besten daneben oder darüber, sodass du Einstellungen flott vornehmen kannst. Schon beim Kauf solltest du darauf achten, wie das Gerät mit Strom versorgt wird. Bei den meisten Modellen erfolgt dies durch Batterien oder Akkus. Nur wenige Modelle sind netzbetrieben.

Wiegebereich Hunderassen werden nach ihrem zu erwartenden Endgewicht unterschieden. Es gibt kleine, mittlere und große Hunderassen. Die Hundewaage muss zu der Hunderasse passen, mit der du dir dein Zuhause teilst. Besonders wichtig ist hier der Wiegebereich. Schau dir sowohl das Mindest- als auch das Maximalgewicht an.

Die Belastungsgrenze sollte nicht zu knapp bemessen sein. Hier solltest du klar zwischen Welpenwaagen und den Modellen für ausgewachsene Tiere unterscheiden:

  • Welpenwaagen haben oft eine Belastungsgrenze von 25 kg.
  • Die Modelle für ausgewachsene Tiere registrieren dagegen mehr als 100 kg.
TIPP: Achte beim Kauf darauf, dass die Hundewaage geeicht ist. Dadurch kannst du dir sicher sein, dass das ermittelte Ergebnis auch stimmt.

Größe der Plattform- das richtige Maß für jedes Alter und jede Rasse

Bodenwaagen haben eine üppige Plattform, die der Hund begehen kann. In dieser Plattform ist die eigene Waage integriert. Bei der Größe dieser Plattform gibt es Unterschiede. Grundsätzlich sollte sie zur Hunderasse passen und nicht zu knapp bemessen sein. Gerade bei großen Hunden besteht die Gefahr, dass diese beispielsweise im Liegen nicht vollständig darauf passen.

Eine Ausnahme bilden übrigens die Waagen für Welpen und andere Kleintiere. Sie sind optisch an die Babywaage angepasst und haben eine kleine Schale, in die du deinen Welpen legen bzw. setzen kannst.

Größe der Waage Zu berücksichtigen Geeignet für …
Plattformwaagen mit 40×40 cm Sie sind relativ kompakt. Die 40×40 cm große Wiegefläche eignet sich für kleinere Hunderassen wie Terrier. In die Wiegefläche sind mehrere Wägezellen integriert, sodass ein genaues Ergebnis ermittelt werden kann.
  • kleine Hunderassen mit bis zu 12 kg und einer Größe von maximal 40 cm
Große Tierwaagen Modelle mit einer Plattformgröße von mehr als 70×40 cm kommen für mittelgroße bis große Rassen infrage. Du bist hier sehr flexibel, da sie auch für kleinere Hunde genutzt werden können. Die Wiegeplatten fallen je nach Modell unterschiedlich groß aus. Es gibt Ausführungen mit 65 x 45 cm, aber auch Modelle mit 96 x 50 cm. Meistens arbeiten diese ab 3 kg.
  • mittelgroße bis große Rassen wie Schäferhund, Labrador, Golden Retriever
Welpenwaagen Ein Welpe kann je nach Rasse sein Gewicht von der Geburt bis zu dem Zeitpunkt, zu dem er ausgewachsen ist, verhundertfachen. Zu Beginn brauchst du eine Welpenwaage. Alternativ kannst du auf eine Babywaage ausweichen. Diese wiegt schon mehrere hundert Gramm und kann meist für bis zu 25 kg verwendet werden.
  • für Nachwuchs sämtlicher Hunderassen
  • später auch für ausgewachsene Tiere kleiner Rassen

Robuste, rutschfeste Materialien schaffen Komfort

Beim Kauf einer Hundewaage spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Wichtig ist, dass die Waage belastbar, aber auch leicht zu reinigen ist. Eine Schlüsselfunktion nehmen hier die Materialien ein. Sie geben nicht nur Aufschluss über die Belastbarkeit, sondern sind auch für die Lebens- und Nutzungsdauer entscheidend.

Materialien, die gern für die Veterinärwagen verwendet werden, sind:

  • Kunststoff: Gerade bei den Welpenwaagen besteht die Wiegeschale vorwiegend aus Kunststoff. Die Oberfläche ist glatt und lässt sich einfach reinigen. Wird der Welpe älter und damit auch agiler, solltest du eine Anti-Rutschmatte oder eine Decke verwenden.
  • Aluguss: Bei Bodenwaagen besteht die Plattform häufig aus Aluguss. Dieses Material ist extrem stabil und ist mehr als 50 kg problemlos gewachsen. Die meisten Hersteller verarbeiten hier auf der Oberseite ein spezielles Profil, sodass dein Tier nicht ausrutscht, wenn es sich darauf bewegt.
  • Edelstahl: Gerade im veterinärmedizinischen Bereich spielen Desinfektion und Sauberkeit eine wichtige Rolle. Edelstahl ist hier eine sehr gute Wahl. Das Material ist robust und lässt sich problemlos desinfizieren. Wiegst du nur deinen eigenen Hund und nutzt die Waage nicht in einer Praxis, solltest du eine Gummimatte auf die Plattform legen und diese neue tarieren. Dadurch ist die Oberfläche nicht mehr so rutschig.
  • Holz: Recht selten sind die Wiegeplatten aus Holz. Es gibt aber erste Hersteller, die auf die Verwendung des Naturmaterials bauen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Hunde empfinden dieses Material natürlich als angenehmer.
Wichtig: Du solltest die Waage nach der Nutzung mit einem feuchten Tuch abwischen, um Verunreinigungen zu entfernen. Gerade bei Welpen kann wegen Aufregung und Angst auch mal etwas daneben gehen.

So bekommst du deinen Hund auf die Waage

Das Wiegen eines kleinen Hundes gestaltet sich recht einfach. Hier kannst du die Gewichtskontrolle mit einer Kuscheleinheit verbinden, in dem du dich ganz einfach gemeinsam mit ihm wiegst. Anders ist es bei einem großen Hund. Schäferhund, Dogge und Retriever bringen nicht nur ein beachtliches Gewicht auf die Waage, sondern erweisen sich oftmals auch als sehr stur. Wir haben einige Tipps und Kniffe zusammengestellt, die dir helfen:

  • Gewöhne deinen Hund früh an die Waage. Kannst du schon im Welpenalter auf eine richtige Bodenwaage zurückgreifen, solltest du das auch nutzen. Getreu dem Motto „früh übt sich, wer richtig gewogen werden will“ kannst du den Besuch auf der Waage mit deinem Vierbeiner trainieren.
  • Natürlich ist es nicht immer leicht, sich der Sturheit des eigenen Hundes zu widersetzen. Trotzdem solltest du ruhig bleiben, auch wenn der erste Versuch vielleicht schiefgeht. Deine Unruhe überträgt sich schnell auf das Tier und macht das Unterfangen dann unmöglich.
  • Mit einem Leckerli haben sich schon manche Fellnasen aus der Reserve locken lassen. Mach dir das das auch hier zu Nutze. Das eine oder andere Leckerli auf der Wiegeplattform bringt den Vierbeiner bestimmt dazu, diese zu betreten.
  • Bleiben all das Training und Zureden erfolglos, hilft nur noch ein Trick: nutze deine Transportbox. Du kannst deinen Hund zunächst gemeinsam mit der Box und dann noch einmal die leere Box daraufstellen.
Wichtig: Du solltest deinen Hund wenigstens einmal wöchentlich auf die Waage stellen. Achte darauf, dass du dafür immer den gleichen Wochentag und wenn möglich die gleiche Uhrzeit aussuchst, um ein verwertbares Ergebnis zu erhalten.

Bei Welpen kann es sich lohnen, das Ergebnis in ein Diagramm einzutragen. Dadurch kannst du dir schnell einen Überblick darüber verschaffen, wie er sich seit der Geburt entwickelt hat.

Pflege & Reinigung einer Hundewaage

Wie jedes technische Gerät muss natürlich auch eine Tierwaage gepflegt und gereinigt werden. Die Hersteller achten hier bereits darauf, höchstmöglichen Komfort umzusetzen. Die Oberflächen sind deswegen vorwiegend glatt. Natürlich solltest du die Hundewaage reinigen, dafür reichen aber Wasser und ein Tuch aus. Verzichte auf Reinigungsmittel. Hunde haben eine sehr sensible Nase. Sie nehmen den unangenehmen Geruch also sofort wahr. Oft verweigern sie dann auch das Betreten der Waage.

Achte darauf, dass die Batterien oder Akkus, die du in der Hundewaage einsetzt, noch mit ausreichend Storm versehen sind, sodass das Ergebnis auch korrekt angezeigt wird. Sobald du die Vermutung hast, dass dies nicht mehr der Fall ist, solltest du die Batterien austauschen.

Bleiben Urinreste zurück, solltest du diese desinfizieren. Das ist vor allem dann ratsam, wenn du mehrere Hunde wiegen möchtest, denn in dem Urin können natürlich auch immer Krankheitserreger stecken, die dann auf die anderen Tiere übertragen werden. Trockenen Schmutz und Sand entfernst du am besten mit einem Handfeger.

Kann man eine Hundewaage selber bauen?

Für eine Tierwaage musst du häufig mehr als 100 Euro einplanen, vor allem wenn es eine Bodenwaage für große Rassen sein soll. Es ist verständlich, dass viele Hundebesitzer nach einer Alternative suchen. Oft wird überlegt, wie man eine Tierwaage selber bauen kann. Natürlich gibt es online entsprechende Tutorials und Videos, die dir dabei helfen. Hier erfährst du auch, welche Materialien du brauchst.

Allerdings gibt es hier einen Hacken: Du weißt oft nicht, wie genau dein Eigenbau ist. Tierwaagen sind geeicht und wiegen extrem genau. Es gibt Modelle, die im 10-Gramm-Bereich wiegen. Mit einem Eigenbau wirst du diese Genauigkeit nicht zur Verfügung haben. Gerade bei kleinen Rassen und Welpen solltest du daher von einem Eigenbau absehen. Bei großen Rassen ist außerdem fraglich, ob deine Konstruktion belastbar genug ist.

Die bekanntesten Hersteller – MyWeigh, iCare-Pet und G&G

Hersteller Hinweise
MyWeigh MyWeigh hat sich auf digitale Messtechnik spezialisiert. Das Unternehmen bietet verschiedene Waagen, die nicht nur im privaten Bereich eingesetzt werden, sondern beispielsweise auch in Universitäten, Arztpraxen und Unternehmen Anwendung finden. Bei den Tierwaagen konzentriert sich der Hersteller auf Modelle für Kleintiere, die mit einer Wiegeschale versehen sind und auf dem Tisch abgestellt werden können. Sie eignen sich für ein Maximalgewicht von bis zu 27 kg.
iCare-Pet Auch die Firma iCare-Pet setzt in ihrem Angebot vorwiegend auf digitale Waagen. Die Modelle sind leicht zu handhaben, zeichnen sich durch einen übersichtlichen Aufbau und hohe Kapazitäten aus. Bis zu 100 kg können ermittelt werden. Die Funktionen sind hier leicht abrufbar. iCare-Pet bietet seine Waagen in verschiedenen Größen an, sodass eine Anpassung an die jeweilige Rasse erfolgen kann. Der Hersteller verwendet ein elastisch, weiches Material, das der Beschaffenheit von Yoga-Matten sehr ähnlich ist.
G&G Die Firma G&G hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Plattformwaagen spezialisiert. Diese sind universell einsetzbar und kommen daher sowohl als Hunde- als auch als Paketwaage zum Einsatz. Die Anwendung ist simpel. Da sie mit einer begehbaren Plattform versehen sind, lassen sie sich für die Gewichtskontrolle beim Tier sehr komfortabel nutzen. Eine Besonderheit sind hier die Wiegeflächen aus Aluguss, wodurch sie besonders robust sind. Sie können 70 kg und mehr wiegen.
Tree Brand Products Die Firma Tree Brand Products erleichtert dir mit Waagen mit intelligenten Funktionen die Anwendung. Du kannst bei den Waagen beispielsweise flexibel zwischen Netz- und Batteriebetrieb wählen. Außerdem bekommst du hier praktische Zusatzfunktionen wie die HOLD-Einstellung, mit der die Messung gespeichert wird, sodass du es in Ruhe ablesen kannst. Auch bei der Ausstattung wird auf Funktionalität gesetzt.

Die 3 beliebtesten Hundewaagen – innovative Funktionen liegen vorn

Tree Brand Products Veterinärwaage LCVS-180K

( Rezensionen)
Tree Brand Products Veterinärwaage LCVS-180K

Besonderheiten

  • Veterinärwaage mit HOLD-Funktion
  • mit Antirutschmattte für maximale Sicherheit
  • belastbar mit bis zu 180 kg
  • große Plattform mit 96 x 50 x 8 cm
  • wiegt auch bei Bewegungen
  • mit beleuchteter Wandanzeige
  • wahlweise Batterie- und Netzbetrieb möglich
Die Veterinärwaage von Tree Brand Products kann flexibel verwendet werden. Mit ihren 96 x 50 x 8 cm eignet sie sich hervorragend für große Hunde. Die Antirutschmatte auf der Oberfläche sorgt beim Wiegen für einen sicheren Stand. Dir wird auch dann ein Ergebnis angezeigt, wenn sich dein Hund bewegt. Hierfür sind mehrere Wiegepunkte vorhanden. Mit der HOLD-Funktion kann das Ergebnis gespeichert und später abgelesen werden.
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G&G PSB150

( Rezensionen)
G&G PSB150

Besonderheiten

  • Mehrbereichswaage für bis zu 150 kg
  • vielseitige Verwendungsmöglichkeiten
  • Gewichtskontrolle in 20-g-Schritten
  • Widerstandsfähige Wiegefläche aus Aluguss
  • automatische Abschaltfunktion
  • Gewicht wahlweise in kg oder lb
  • Display mit Wandhalterung zur einfachen Befestigung
Die G&G Waage wurde als Plattform konzipiert. Sie ist vielseitig einsetzbar und kann damit nicht nur zum Wiegen deines Hundes genutzt werden. Die Plattform ist aus Aluguss gebaut und damit besonders robust. Über ein Kabel ist sie direkt mit dem Display verbunden. Hier kannst du das Gewicht deines Hundes ablesen. Über eine Wandhalterung kann das Display hervorragend in Augenhöhe angebracht werden. Die Belastungsgrenze liegt bei 150 kg. In diesem Bereich wiegt das Modell sehr genau in 20g-Schritten.
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MyWeigh Tierwaage für Welpen und Kleintiere

( Rezensionen)
MyWeigh Tierwaage für Welpen und Kleintiere

Besonderheiten

  • ideal für Welpen und kleine Rassen
  • für bis zu 25 kg geeignet
  • modernes, kompaktes Design mit digitaler Anzeige
  • 54 x 26 cm große Wiegeschale
  • sehr gute Standfestigkeit durch gut gelagerten Schwerpunkt
  • Gewicht wird durch HOLD-Taste gespeichert
Möchtest du das Gewicht deines Welpen regelmäßig kontrollieren, bietet sich die MyWeigh Tierwaage an. Versehen mit einer Wiegeschale, erleichtert sie die Gewichtskontrolle kleiner Tiere. Sie ist kompakt gebaut, sodass sie sich gut auf den Tisch stellen lässt. Die glatte Oberfläche der Wiegeschale lässt sich leicht reinigen. Über die HOLD-Taste kannst du das Gewicht deines Hundes speichern, sodass du es später in Ruhe ablesen und notieren kannst. Das Display ist beleuchtet, wodurch eine bessere Sichtbarkeit gegeben ist.
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Weiterführende Produkte – Antirutschmatten und Wiegeschalen erleichtern die Gewichtskontrolle

Damit dir das Wiegen deines Hundes leichter fällt, bietet der Handel einige Extras, die du flexibel nutzen kannst. Möchtest du das Gewicht deines Hundes im Auge behalten, ist es ratsam, das Futter abzuwiegen. Im Folgenden findest du passendes Zubehör:

  • Küchenwaage: Mit einer Küchenwaage kannst du die Futtermenge genau abwiegen und kontrollieren. Die Küchenmodelle zeigen die Futtermenge grammgenau an. Du kannst darauf einen Futternapf abstellen und die Waage mit einem Knopfdruck neu tarieren.
  • Antirutschmatte: Gerade bei einer Plattformwaage solltest du darauf achten, dass eine Antirutschmatte eingesetzt wird. Diese Antirutschmatte lässt sich in verschiedenen Größen bestellen und wird auf die Waage gelegt. Sie verbessert den Grip.
  • Wiegeschalen: Für die Welpenwaagen gibt es Wiegeschalen als Ersatzteile. Sie bestehen meistens aus Kunststoff und können leicht ausgetauscht werden. Durch verschiedene Wiegeschalen kannst du auf die zunehmende Körpergröße reagieren.

Kundenmeinungen – schnelles Ergebnis dank einfachem Handling

Bei der Auswahl einer Hundewaage lassen sich die meisten Herrchen und Frauen von den Nutzungseigenschaften und Komfort leiten. So gehört ein gut sichtbares Display zu den ausschlaggebenden Kriterien. Zudem sollte das Wiegen schnell gehen. Die Amazon-Bewertungen geben einen guten Überblick über Kriterien, die Kunden bei der Auswahl am Herzen liegen:

  • „Klare Kaufempfehlung! Hoch lobe der Erfinder dieser Waage. […] Wer Tiere hat, weiß, wie schwer es ist, sie zu wiegen. Hier geht es super schnell. Es reicht, wenn das Tier kurz auf der Schale ist, schon wird das Gewicht angezeigt. (MyWeigh)“
  • „Funktioniert einwandfrei! Sehr genaue, einwandfrei funktionierende Waage. Sie ist schnell betriebsbereit und hat eine praktische Stop-Funktion, um das Gewicht auf dem Display anzeigen zu lassen.“ (MyWeigh)
  • „Es ist eine tolle Waage, die auch als Hundewaage gut einsetzbar ist. […] Die Bedienung ist sehr einfach und sie macht einen hochwertigen und robusten Eindruck.“ (G&G)
  • „Gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die Waage entspricht genau meinen Vorstellungen und der Preis ist vollkommen okay. Auch das Kabel zum Display reicht für die normalen Anwendungen aus.“ (G&G)
  • „Nach genauem Durchlesen der Beschreibungen habe ich mich für dieses Produkt entschieden. Es entspricht zu 100 Prozent meinen Erwartungen und kann damit nur weiterempfohlen werden.“ (Tree Brand Products)
  • „Die Waage ist super für einen Deutschen Schäferhund geeignet.“ (Tree Brand Products)

Fazit – professionelle Tierwaagen erleichtern die Gewichtskontrolle

Hat dein Vierbeiner Probleme dabei sein Gewicht zu halten, kann sich die Investition in eine gute Tierwaage lohnen. Sie unterscheiden sich bereits durch den Aufbau von klassischen Personenwaagen und sollen es dir, aber natürlich auch deinem Hund einfacher machen, das Gewicht zu kontrollieren. Es gibt eine ganz Reihe von Waagen im Handel. Bei der Auswahl musst du immer die Rasse deines Hundes, sein Gewicht, aber auch die Häufigkeit der Nutzung berücksichtigen. Gerade wenn du einmal wöchentlich das Gewicht kontrollieren willst, ist es wichtig, dass du ein Gerät mit Hold-Funktion hast. Auch wenn sie ein wenig teurer sind, sind Modelle mit dynamischen Messtechniken empfehlenswert. Sie können auch während sich dein Hund bewegt das richtige Gewicht ermitteln. Gerade bei Welpen sollte besonders genau, am besten in 20-Gramm-Schritten, gemessen werden. Bevorzugt solltest du dich für eine Waage mit digitaler Anzeige entscheiden, die du am besten in Augenhöhe an der Wand anbringen kannst.

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