Beruhigungsmittel für Hunde – Angst und Stress vermeiden
- mindern Stress und Angst
- verhindern Chaos
- leicht einzunehmen
- geringe Nebenwirkungen
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Hunde verspüren in den unterschiedlichsten Situationen Angst oder Stressgefühle. Dabei reagieren sie immer instinktiv und niemals berechnend. Angst ist eine vollkommen normale Reaktion auf eine erwartete Bedrohung oder eine plötzlich missliche Lage. In der Natur nutzen Hunde diese Angst, um sich rechtzeitig vorzubereiten und effektiv zu schützen, beispielsweise durch Flucht oder Verstecken. Im Alltagsleben mit dem Herrchen gibt es jedoch Begebenheiten, denen das ängstliche Tier nicht entkommen kann. Wichtig hierbei zu wissen: ein Hund in Angst oder unter Stress lässt sich nicht mehr kontrollieren und reagiert meist anders, als man es von seinem Haustier gewohnt ist. Kommandos werden einfach nicht mehr befolgt und selbst von den vertrauten Menschen lassen sich die Tiere nicht mehr beruhigen. Erste Anzeichen für Angst sind beispielsweise:
- flach angelegte Ohren
- gesenkter Schwanz
- Schwanz bis an den Bauch gezogen
- geduckte Haltung
- Zittern
- Hecheln und flache Atmung
- erhöhter Herzschlag
- angespannte Muskeln
Je nach Art und Grad der Angst sind die Symptome mal deutlicher und mal weniger ausgeprägt. Allerdings wird dein Hund sehr aufmerksam sein und auf jedes Geräusch reagieren. Um ihn gar nicht erst in diese unangenehme Lage zu bringen, gibt es verschiedene Beruhigungsmedikamente für Hunde. Sie sind einfach einzunehmen und helfen bei vielen Einsatzbereichen weiter. Die nächsten Abschnitte beschäftigen sich mehr mit der Wirkungsweise und der Anwendung.
Typische Stresssituationen – belastend für den Hund
Es gibt unzählige Stresssituationen für Hunde, die im Alltag immer wieder mal eintreten können. Ein bekanntes Beispiel für fast alle Hundehalter: Silvester. Die lauten und unerwarteten Geräusche versetzen die Tiere in enorme Angst. Aber auch lange Autofahrten und Reisen machen den Tieren zu schaffen. Nicht jeder Hund fühlt sich in einem Fahrzeug wohl, sondern erleidet während der Fahrt starken Stress. Noch anstrengender sind Flugreisen. Während kleinere Hund wenigstens in der Kabine bei ihren Herrchen sein können, müssen große Hunde in Boxen im Frachtraum transportiert werden. Kälte, Dunkelheit und ungewohnte Gerüche führen zwangsläufig zu enormer Angst. Manchmal reichen auch die kleinen Dinge, wie der nächste Besuch beim Tierarzt. Weitere Stresssituationen sind:
- Umzug
- Familienzuwachs
- Aufenthalt in einer Tierpension
- Zwingerhaltung
- neue Haustiere
- Gewitter
Alle genannten Szenarien bringen die Tiere an ihre Grenzen und sind eine große Herausforderung. Auf Dauer treten sogar Verhaltensprobleme auf, wie beispielsweise Kontaktscheue, Unsauberkeit oder Aggression. Es gibt verschiedene Beruhigungsmittel, um derartige Angstzustände zu vermeiden und die Hunde generell für einen Zeitraum ruhiger werden zu lassen. Allerdings ist nicht jedes Mittel für jeden Hund oder für jede Situation angemessen. Hier muss man die Umstände genau abwägen.
Wirkungsweise von Beruhigungsmedikamenten – keine Betäubung
Es gibt eine große Bandbreite an Mitteln und damit auch unterschiedliche Wirkungsweisen. Hier spielt die jeweilige Art eine wichtige Rolle. In erster Linie gilt aber: die Medikamente sind deutlich schonender, als eine komplette Betäubung der Tiere. Viele Mittel werden in Form von Tropfen, Kapseln oder Tabletten in den Körper aufgenommen. Die natürlichen und teils auch chemischen Wirkstoffe verstärken die beruhigende Wirkung im Gehirn. Manche Medikamente sind zusätzlich angstlösend und krampflösend. Andere rufen nur ein gewisses Wohlbefinden hervor. Hier müssen wir uns die verschiedenen Arten genauer anschauen, da jedes Beruhigungsmittel seine eigene Wirkungsweise besitzt.
Die verschiedenen Arten – Medikamente und Homöopathie
Die klassische Medizin sieht verschiedene Beruhigungsmedikamente für Hunde vor, die direkt vor der eintretenden Situation eingenommen werden können. Darüber hinaus gibt es alternative Mittel, mit denen sogar permanente Angstzustände behandelt werden können. Die verschiedenen Arten lassen sich wie folgt einteilen:
- Klassische Medikamente: Die klassischen Beruhigungsmittel gibt es als Tabletten, Kapseln oder Tropfen und wirken langfristig oder im Akutfall. Sie werden dem Hund meist kurz vorher gegeben und bringen über mehrere Stunden hinweg eine entspannende Wirkung mit sich. Teilweise basieren die Mittel auf natürlichen Inhaltsstoffen, Enzymen oder Eiweißen (wie z.B. in Zylkene), um eine möglichst schonende Wirkungsweise zu erzielen. Viele Produkte davon sind frei verkäuflich und sehr gut verträglich. Andere Mittel haben eher eine schläfrige Wirkung und setzen den Hund förmlich außer Gefecht. Hier ist aber Vorsicht geboten, da die Medikamente eine betäubende Wirkungsweise besitzen.
- Homöopathie: Die klassische Homöopathie hat sich nicht nur beim Menschen bewährt, sondern zeigt auch bei Tieren eine gute Wirkung. Hierbei handelt es sich um eine alternative Methode gegenüber den medizinischen Beruhigungsmitteln. Enthalten sind Substanzen aus Pflanzen, Mineralien oder Tieren, die stark verdünnt in verschiedenen Potenzen verabreicht werden können. Allerdings muss die Einnahme über einen längeren Zeitraum erfolgen, um eine Wirkung zu erzielen. Die homöopathischen Beruhigungsmittel sind daher eher für regelmäßige Angstzustände bei Hunden geeignet, wie beispielsweise bei Autofahrten. Rechtzeitig verabreicht entfalten sie aber auch zu Silvester oder bei einer bevorstehenden Reise ihre Wirkung. Der Handel sieht schon spezielle Mischungen für Tiere vor. Wer aber eine erfolgreiche Wirkung erzielen will, sollte sich mit den richtigen Mitteln gut auskennen.
- Bachblüten: Ebenso eine alternative Beruhigungsmethode sind die Bachblüten. Die sind auf die Charaktereigenschaften des Lebewesens angepasst und gleichen bestimmte Defizite aus. Bei Angst und Unsicherheit können sie also ebenso zum Einsatz kommen. Typische Mittel sind hier Aspen, Rock Rose und Mimulus. Allerdings brauchst du auch beim Einsatz der Bachblüten Erfahrung und musst die richtige Mischung finden. Die Mittel müssen über einen längeren Zeitraum regelmäßig eingenommen werden und gelten weniger als Notfallmedikation. Allerdings gibt es Komplexmittel, die auch kurzfristig bei Autofahrten, Silvester oder beispielsweise Operationen zum Einsatz kommen können. Manche Bachblüten (z.B. Rescue) sind schon speziell für Hunde als Leckerli zu bekommen.
- Pheromone: Pheromone sind bestimmte Geruchsstoffe, die sowohl bei Welpen als auch älteren Hunden genutzt werden. Sie eignen sich speziell bei Gewitter oder Silvester, wenn der Hund nicht alleine sein möchte. Die synthetisierten Stoffe orientieren sich an den Pheromonen, die von einer Hündin nach der Geburt im Gesäuge gebildet werden, um ihre Welpen zu beruhigen. Selbst bei neurotischen Störungen, wie Unsauberkeit, besitzen die Pheromone eine positive Wirkung. Sie sind in Halsbändern, Tabletten oder als Zerstäuber für die Wohnung erhältlich.
- Psychopharmaka: Sogenannte Psychopharmaka stellen den Hund förmlich ruhig. Hierbei handelt es sich um Substanzen, die den Stoffwechsel im Gehirn beeinflussen und damit die psychische Verfassung des Hundes verändert werden kann. Bekannt sind die Mittel aus der Humanmedizin, kommen aber bei speziellen Ausgangssituationen sogar bei Tieren zum Einsatz. Diese Mittel dürfen allerdings nicht ohne vorherige Konsultation mit dem Tierart verabreicht werden. Tierliebhaber raten eher von den Mitteln ab, da sie den Hund handlungsunfähig machen, aber die psychische Angst und der Stress bestehen bleiben.
Vorteile und Nachteile von Beruhigungsmitteln bei Hunden
Vorteile | Nachteile |
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Einnahme und Therapieform – abhängig vom Medikament
Die meisten Beruhigungsmittel für Hunde werden abhängig von der Situation verabreicht und wirken relativ kurzfristig. Das heißt: steht eine lange Reise bevor und muss der Hund in die Tierpension, kann das Mittel gegeben werden. Es handelt sich also um eine einmalige oder zeitlich beschränkte Einnahme, um dem Hund eine unangenehme Situation deutlich leichter gestalten zu können. In der Regel tritt die Wirkung recht schnell ein, außer bei den Mitteln der Homöopathie oder alternativen Medizin. Hier muss über einen längeren Zeitraum im Vorfeld behandelt werden. Wichtig ist: jedes Beruhigungsmittel listet speziell abgestimmte Hinweise im Beipackzettel auf. Halte dich also stets an die Angaben der einzelnen Medikamente und an die Anordnung des Tierarztes. In den folgenden Abschnitten wollen wir allgemeine Tipps zur Einnahme und der Therapie geben.
Tabletten oder Kapseln verabreichen – mit dem Essen mischen
Viele der Beruhigungsmedikamente sind kleine Tabletten oder Kapseln, die einfach in das Essen oder das Leckerli gemischt werden können. Allerdings funktioniert dieses „Unterjubeln“ nicht immer und die Hunde merken schnell den etwas anderen Geschmack oder Geruch. Nutze deshalb ein Würstchen, etwas Leberwurst oder eine Speise, die dein Hund sehr gerne isst und nicht lange überlegt. Am besten eignen sich natürlich Kügelchen oder Medikamente, die gern vom Hund gefressen werden. Bei absoluter Abneigung solltest du also beim nächsten Mal ein anderes Mittel ausprobieren.
Lediglich Pheromone oder spezielle Halsbänder bringen eine äußerliche Anwendung mit sich. So kann beispielsweise auch mit einem Spray oder einem Zerstäuber gearbeitet werden. Alle anderen Beruhigungsmittel sind für die innere Einnahme gedacht, beispielsweise auch als Tropfen.
Dosierung – einige Tage früher beginnen
Viele Beruhigungsmedikamente müssen rechtzeitig begonnen werden. Steht also ein aufregendes Ereignis an, startest du bereits drei bis fünf Tage vorher mit der ersten Einnahme. Allerdings kommt das immer auf die Dosierung der jeweiligen Mittel an. Ein Blick in den Beipackzettel hilft dir weiter. Du musst die Medikamente nur rechtzeitig besorgen, damit sie zum gewünschten Zeitpunkt auch ihre Wirkung erzielen können. Nach der stressigen Situation setzt du das Medikament wieder ab. Nur bei chronischen Leiden wird eine andere Form der Therapie genutzt und es kommt zu einer regelmäßigen Einnahme.
Notfallmedikamente sind eine akute Form der Dosierung. Sie stellen den Hund meist mit einer stärkeren Dosis ruhig, ohne ihn direkt betäuben zu müssen. Allerdings ist der Einsatz dieser Medikamente sehr umstritten und meist mit Nebenwirkungen verbunden. Wer eine schonende Art der Beruhigung sucht, sollte sich die Zeit mit der länger andauernden Dosierung wählen und rechtzeitig mit dem Medikament beginnen. Eine Überdosis ist bei manchen Mitteln möglich und sollte stets berücksichtigt werden. Bist du dir also nicht sicher, ob dein Hund jetzt das Mittel mit dem Nass- oder Trockenfutter geschluckt hat, solltest du nicht noch eine zweite Dosis verabreichen. Eine Abhängigkeit ist nur in Ausnahmefällen und bei bestimmten Präparaten bekannt.
Wichtige Hersteller und ihre Mittel – eine Übersicht
Je nach speziellem Einsatzbereich und nach gewünschter Wirkungsweise gibt es unterschiedliche Beruhigungsmedikamente und Hersteller auf dem Markt. Zu den wichtigsten Marken gehören in dieser Form:
Hersteller / Marke | Besonderheiten |
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Canina |
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Wolfsblut |
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cdVet |
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Zylkene |
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Adaptil |
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Die beliebtesten Beruhigungsmittel für Hunde
CaniComplete Bachblüten Globuli
Besonderheiten
- natürliche Zusammensetzung
- flexibel nutzbar
- für Hunde und Katzen
- homöopathisch verarbeitet
- langfristige Wirkung
Zylkène für Hunde
Besonderheiten
- 30 Kapseln
- einfach dosiert
- für Notfälle geeignet
- 450 mg
- hypoallergen
Adaptil Tabletten
Besonderheiten
- auch für Welpen
- entspannende Wirkung
- natürliche Inhaltsstoffe
- angenehmer Geschmack
- Tablettenform
Wohlfühl Spot-ON Anti-Stress
Besonderheiten
- zur Angstlinderung
- für Verhaltenstraining
- Haltbarkeit bis zu 3 Wochen
- 3 Pipetten
- 0,7 ml je Einheit
Risiken und Nebenwirkungen – auf natürliche Inhaltsstoffe achten
Gerade die natürlichen und pflanzlichen Beruhigungsmittel gibt es ohne Nebenwirkungen. Meist handelt es sich um Inhaltsstoffe als Aminosäuren oder Enzyme, die gut vom Tier vertragen werden. Selbst Hormone und Pheromone nehmen Wirkung auf das Verhalten der Tiere, ohne diese zu stark zu belasten. In erster Linie solltest du also auf die Mittel achten, die keine Nebenwirkungen aufweisen. Je nach Zusammensetzung kann es aber beispielsweise zu allergischen Reaktionen kommen. Manche Medikamente sind auf Basis von Laktose hergestellt und rufen Durchfall hervor. Bei anderen Mitteln kommt es zu tränenden Augen, wenn eine Allergie vorliegt. Wähle deshalb die Medikamente immer passend zu deinem Hund und zur jeweiligen Vorgeschichte. Alarmiert sein und einen Tierarzt aufsuchen, solltest du bei folgenden Symptomen:
- Durchfall
- noch mehr Unruhe
- Nervosität
- niedriger Blutdruck
- Magen- und Verdauungsbeschwerden
Stärkere Artikel und Psychopharmaka setzen die Reaktion der Hunde herab und stellen meist nur körperlich ruhig. Der Hund ist also nicht mehr in der Lage, sich richtig zu bewegen. Den Stress oder die Angst verspürt er deswegen trotzdem. In manchen Momenten führt die Gabe von Beruhigungsmitteln also dazu, dass die Tiere ein Trauma erleiden und langfristig mit der Situation zu kämpfen haben. Verschiedene Eindrücke setzen sie dann plötzlich wieder unter Angst oder Stress, sodass sie sich nur schwer beruhigen lassen. Auch ein massiver Abfall des Blutdrucks ist bei solchen Medikamenten zu beobachten.
Erfahrungsberichte und Alternativen – Ruhe bewahren
Die meisten Kunden beschreiben eine gute Wirkungsweise der natürlichen Medikamente. Allerdings ist eine gewisse Vorbereitung erforderlich. Es ist demnach deutlich schonender und entspannter, einige Tage vor dem aufregenden Ereignis mit den Medikamenten zu beginnen. Bei Hunden ist die Gabe von Tabletten und Kapseln auch weniger kompliziert. Teilweise brauchen die Präparate nicht unter das Futter gemischt werden und überzeugen mit Geschmack. Nach ein paar Tagen sollte sich auf jeden Fall ein Effekt einstellen. Andernfalls setzt du das Medikament wieder ab. Bei längeren unbekannten Situationen verlängerst du die Einnahme einfach, bis für deinen Hund wieder Normalität einkehrt.
Beim Absetzen der Medikamente haben einige Kunden aber schlechte Erfahrungen gemacht. Manche Hunde reagieren deutlich schreckhafter als zuvor. Hier dauert es abhängig von den Reizen und Einflüssen wieder einige Tage, bis sich das Verhalten des Vierbeiners normalisiert. Außerdem spielt das Gewicht des Hundes bei der Dosierung eine Rolle. Du solltest also genau wissen, wie viel dein Hund auf die Waage bringt. Andernfalls kommt es zu einer zu starken oder zu schwachen Dosierung und die Wirkung ist gefährdet. Die meisten Hunde sind nach Einnahme der Präparate nicht komplett tiefenentspannt oder ruhig gestellt. Allerdings sind die stressigen Situationen erträglicher, dein Kommando wird weiterhin akzeptiert und die Tiere lassen sich besser ablenken. Erwarte also keine Wunderwirkung bei manchen Präparaten, sondern berücksichtige auch immer den Charakter deines Haustiers.
Alternativen zu Beruhigungsmitteln – enge Shirts und Sichtschutz
In erster Linie solltest du in allen Situationen gelassen und ruhig bleiben. Deine Gelassenheit spürt der Vierbeiner und zeigt ihm, dass alles seine Ordnung hat. Gehe einfach deiner normalen Tätigkeit nach, ohne den Hund ständig zu trösten oder ihm zuzureden. Hektik oder laute Geräusche sollten generell vermieden werden. Auch mit Ablenkung lässt sich bei vielen Hunden der Stress reduzieren. Zu Silvester oder bei Unwetter sind Verstecke und Rückzugsorte gefragt. Außerdem sollte das Herrchen immer in Hörweite bleiben und mit seiner Anwesenheit beruhigen. Manche Kunden setzen auf Baldrian als natürliches Mittel. In kleinen Mengen wird das Tier an das Mittel gewöhnt und meistert später sogar regelmäßige Stresssituationen besser. Allerdings gehört Baldrian als ätherisches Öl nicht ständig auf den Speiseplan. Bei manchen Hunden hilft sogar einfache Entspannungsmusik und der Kontakt zum Herrchen, um gewisse Dinge besser zu verarbeiten. Hier könnte folgende Musik weiterhelfen:
Darüber hinaus gibt es weitere Dinge zur Berührung, wie beispielsweise das Thundershirt. Hierbei handelt es sich um einen eng anliegenden Body für Hunde, der das Gefühl von Nähe und Wärme vermitteln soll. Das Gefühl gleicht also einer menschlichen Umarmung. Bei überdrehten Hunden hilft eine Art Sichtschutz, damit nicht zu viele Eindrücke auf das Tier einprasseln. Allerdings ist in diesem Moment viel Einfühlungsvermögen gefragt, da der Hund sich nicht mehr auf alle Sinne verlassen kann. Die Augenbinde dient in erster Linie dem Training in verschiedenen Situationen, beispielsweise beim Tierarzt, um später komplett auf sie verzichten zu können.
Tipps zur Beruhigung von aufgeregten Hunden und ein geeignetes Hundetraining werden dir in diesem Video genauer vorgestellt:
Fazit
Die Meinungen zum Thema Beruhigungsmittel für Hunde gehen sehr weit auseinander. Die Bandbreite an Präparaten allerdings auch. So gibt es pflanzliche und natürliche Mittel, die mit einer zuverlässigen Wirkung und mit einer guten Verträglichkeit überzeugen. Gerade lange Autofahrten oder auch die Abwesenheit des Herrchens lassen sich unter Einfluss der Mittel besser ertragen. Dosierung und Einnahme stellen kein Problem dar und es gibt eine hohe Akzeptanz bei den Tieren. Alternativ gibt es Präparate, die als Duftstoff fungieren und einfach aufgesprüht werden. Abzuraten ist von den ruhig stellenden Medikamenten. Sie setzen Hunde nur körperlich außer Gefecht, doch die Angst bleibt bestehen. In erster Linie solltest du dich auf dein Tier einstellen und Rücksprache mit einem guten Tierarzt halten. Viele Probleme lassen sich gemeinsam angehen und selbst chronische Angstzustände sind später auch ohne spezielle Mittel in den Griff zu bekommen. Nach einmaligen Ereignissen sind die Medikamente ohnehin wieder abzusetzen. Letztendlich reagiert jeder Hund anders und hat das Recht auf viel Feingefühl seines Herrchens.
Weiterführende Links
- Einen Hund sedieren: https://de.wikihow.com/Einen-Hund-sicher-s…
- Reisevorbereitungen für den Hund: https://www.fressnapf.de/ratgeber/beitrag/hu…
- Tipps für den Umzug mit Hund: https://www.tierisch-wohnen.de/hund/tipp…
- Silvester mit dem Hund: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/…
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