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Hundeschuhe: zuverlässiger Pfotenschutz für jeden Tag

Pfotenschutz Auf schlecht begehbarem Untergrund lauern für die Hundepfoten viele Gefahren. Glasscherben, scharfes Gestein oder Streusalz im Winter können Verletzungen an Ballen und Zehen verursachen. Hundeschuhe beugen dem vor. Sie werden in verschiedenen Größen für Hunde jeder Rasse angeboten und sind je nach Modell aus Kunststoff, Leder oder Textil gefertigt. In diesem Ratgeber liest du, welche Hundeschuhe es gibt, was beim Kauf wichtig ist und welche Eigenschaften sie mitbringen sollten.
Besonderheiten
  • zuverlässiger Schutz im Sommer und Winter
  • wasserdichte Materialien
  • viele Größen verfügbar
  • für jede Hunderasse geeignet

Hundeschuhe Test & Vergleich 2024

Ein Hundeleben lang machen die Pfoten einiges mit. Sie tragen deinen Hund über Stock und Stein und sind dabei den verschiedensten Untergründen ausgesetzt. Während du deine Füße vor den verschiedenen Belastungen schützt, muss die Hundepfote diesen Herausforderungen trotzen. Um sie zu schützen, gibt es Hundeschuhe. Einsetzbar in Sommer und Winter unterscheiden sie sich durch folgende Merkmale:

  • Material
  • Höhe
  • Einsatzbereich
  • Handhabung

Als Hundebesitzer brauchst du in der Regel mehr als ein Paar Hundeschuhe. So sind im Winter andere Modelle gefragt als im Sommer und auch beim Hundesport solltest du auf spezielle Ausführungen ausweichen.

Wichtig: Hundeschuhe müssen aus beweglichen, elastischen Materialien bestehen, die den natürlichen Gang nicht beeinträchtigen. Kann sich der Hund nicht wie gewohnt bewegen, wird er das Laufen verweigern.

Einsatzbereiche: Schutz vor Streusalz und bei Verletzungen

Pfoten sind sehr empfindlich und Verletzungen für den Hund besonders schmerzhaft. Aufgrund der Sensibilität führen Pfotenbeschwerden oft zur Bewegungsverweigerung. Um das zu vermeiden, bieten Hundeschuhe, die auch als Hundebooties bekannt sind, in verschiedenen Bereichen Schutz:

Einsatzbereiche Details
Verletzungen Eine Verletzung der Pfote passiert rasch, auch wenn du als Besitzer auf mögliche Risiken achtest. Hat sich dein Vierbeiner verletzt, sind Hundeschuhe ein stetiger Begleiter. Sie verhindern bei verletzten oder entzündeten Krallen, das weiterer Schmutz in die Wunden gelangt. Auch bei Schnittwunden an den Ballen ist ein spezieller Schutz empfehlenswert.
Allergien Nicht alle Hunde vertragen jedes Untergrundmaterial. Sogenannte Kontaktallergien sind für die Tiere unangenehm und können im schlimmsten Fall allergische Reaktionen herbeiführen. Sind dir Allergien dieser Art bekannt, solltest du die Pfoten mit Hundeschuhe schützen.
Streusalz Im Winter musst du bei Schnee und Eis besondere Vorsicht walten lassen. Streusalz lauert auf sämtlichen Wegen und Untergründen. Vielen Hundebesitzern ist gar nicht bewusst, warum das Streusalz für die Pfoten eine solche Gefahr darstellt.

Grundsätzlich reagieren gerade die Ballen auf das Salz. Dieses kann die sensible Oberfläche angreifen, sodass der natürlich vorhandene Schutzschild porös wird. Schon kleine Verletzungen, die du nicht siehst, lösen einen unangenehmen Juckreiz aus. Lebt dein Hund mit im Haus, wird die Zimmertemperatur dazu beitragen, dass die Ballen austrocknen. Dein Hund reagiert darauf durch das Lecken der Pfoten.

Gerade dieses Lecken, das ein natürlicher Reflex des Tieres ist, ist eine große Gefahr. Sowohl Dreck als auch Bakterien, die sich im Maul befinden, werden damit in die Haut gebracht. Dort können sie für schmerzhafte Entzündungen sorgen, die nur schwer verheilen.

TIPP: Auch wenn du im Sommer vielleicht auf Hundeschuhe verzichtest, gehören sie im Winter unbedingt an die Pfoten deines Tieres, wenn du mit ihm auf Gehwegen unterwegs bist.
Glatte Untergründe Wenn du dir die Hundepfote genau ansiehst, wird dir schnell auffallen, wie glatt die Ballen sind. Deswegen haben die Vierbeiner auf glatten Untergründen wie

  • Eis
  • Fliesen
  • Vinyl
  • Glas

keinen Grip. Du solltest also auch Indoor auf Hundeschuhe setzen, um zu vermeiden, dass dein Tier ausrutscht.

Hundeschuhe kannst du auch dann wählen, wenn dein Hund beispielsweise nicht gern über Asphalt oder Sand läuft. Es gibt durchaus Hunde, die damit ein Problem haben und solche Untergründe am liebsten meiden. Verweigert dein tierischer Begleiter den Weg, können sie die Situation entspannen. Im Sommer sind sie ein guter Schutzschild bei langen Radtouren und Spaziergängen. Gerade Rad- und Rundwege, die asphaltiert sind, werden an warmen Sommertagen unangenehm heiß, sodass Verbrennungen an den Pfotenballen nicht unüblich sind. Einmal verbrannt, ist eine Behandlung durch den Tierarzt übrigens unabdingbar.

Wichtig: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Musst du verletzte Pfoten beim Tierarzt behandeln lassen, sind die entstehenden Kosten um einiges höher als ein Paar Hundeschuhe.

Kaufkriterien – auf den richtigen Sitz kommt es an

Suchst du gute Hundeschuhe, sollte immer die Qualität im Vordergrund stehen. Neben den Materialien spielt beispielsweise auch der Halt nach dem Anziehen eine Rolle. Minderwertige Modelle rutschen beim Laufen schnell herunter und werden von den Tieren als störend wahrgenommen. Folgende Kriterien kannst du in deine Kaufentscheidung einbeziehen. Berücksichtigen musst du aber auch die Vorlieben deines Hundes. Nicht immer können sich die Tiere mit jedem Material oder jeder Form anfreunden.

Kriterium Hinweise
Schuhtyp Unterschieden werden Socken, Schuhe und Hundestiefel. Die einzelnen Typen weisen Differenzen bei folgenden Punkten auf:

  • Höhe
  • Passform
  • Verschluss
  • Sohlengestaltung

Hundestiefel sind am höchsten. Sie gehen über den Pfotenbereich hinaus und nehmen Teile des Beins ein. Im Vergleich zu den Socken sind sie recht starr. Mag dein Vierbeiner die Stiefel und Schuhe nicht, solltest du die Hundesocken probieren. Sie bestehen aus textilem Material und passen sich dadurch der Form der Pfote gut an. Außerdem machen sie jede Bewegung mit.

Verschluss Wichtig ist bei einem guten Hundeschuh der Verschluss. Hier müssen mehrere Punkte bedacht werden:

  • Weite
  • Stabilität
  • Anpassbarkeit
  • Halt

Es werden zwei verschiedene Verschlusstypen verarbeitet. Am häufigsten sind mittlerweile Klettverschlüsse, da sie sich leicht an das Pfotenvolumen anpassen lassen. Nachteil ist jedoch, dass sich diese mit der Zeit lösen und an Haftung verlieren.

Legst du Wert auf einen guten Halt, bieten sich Hundeschuhe mit Schnürsenkeln an. Empfehlenswert sind sie aber nur, wenn du deinem Hund zutraust, dass er für einige Minuten stillhält. Das Anziehen braucht hier natürlich einfach viel mehr Zeit.

Größe Schau dir an, welche Größen angeboten werden. Vor dem Kauf musst du die Pfoten vermessen.

Es gibt für Hundeschuhe leider keine verbindlichen Größenstandards. Das macht die Auswahl für dich als Herrchen oder Frauchen nicht leicht, denn wenn du zwei Paar in einer XS bestellst, musst du befürchten, dass diese unterschiedlich groß ausfallen.

TIPP: Die meisten Hersteller bieten in den Beschreibungen eine Größentabelle. Diese solltest du dir immer anschauen, um dich über die verarbeiteten Maße vorab zu informieren. So ersparst du deinem Tier viel Stress.
Material Wir nehmen es vorweg: Jeder Hund hat seinen ganz eigenen Charakter und damit auch eigene Vorlieben. Nicht immer kommt daher jedes Schuhmaterial beim Vierbeiner gut an. Verschiedene Materialien werden für die Hundeschuhe genutzt. Die Materialien sind übrigens auch ausschlaggebend für die Einsatzbereiche:

  • Abriebfeste Materialien: Naturkautschuk und Neopren sind hier die bevorzugten Materialarten. Sie halten hohen Belastungen stand und tragen sich auch bei starker Beanspruchung nicht ab. Läufst du mit deinem Hund oft über Sand oder Asphalt, ist ein abriebfester Pfotenschutz eine gute Wahl.
  • Gummi: Einige Hundeschuhe bestehen aus Gummi. Sie eignen sich für Badeausflüge zum See, Fluss oder Meer. Am Gummi perlt das Wasser im Grunde ab. Sie saugen sich also nicht mit Wasser voll, wodurch sie angenehm leicht bleiben. Dafür sind sie aber nicht so elastisch wie andere Modelle.
  • Mesh-Stoff: Es gibt Hunde, die sich mit warmen Hundeschuhen nur schwer anfreunden können und deswegen auch Hundeschuhe ablehnen. Gehört dein Vierbeiner dazu, solltest du auf Angebote aus Mesh-Stoff versuchen. Mesh-Stoffe erkennst du an der Netzoptik. So weist die Oberfläche viele kleine Löcher auf. Die Stärke dieses Materials ist die hohe Atmungsaktivität. Durch diese wird es in ihnen nicht zu heiß. Sind sie einmal nass geworden, trocknen sie außerdem sehr schnell.
  • Polyurethan: Einige Hersteller verwenden Polyurethan. Empfehlenswert ist dieses aber nur als Notlösung. Polyurethan ist ein synthetisches Material, weshalb es von vielen Hunden ungern getragen wird. Zudem kann im Inneren die Luft nicht zirkulieren, es wird also unangenehm heiß.
  • Baumwolle: Für drinnen gibt es die Modelle aus Baumwolle. Die Naturfaser ist weich und pflegeleicht. Um die Sicherheit für deinen Vierbeiner zu erhöhen, wählst du bevorzugt Modelle mit kleinen Gumminoppen an der Sohle. Diese Gumminoppen sorgen für mehr Grip auf glatten Untergründen. Das System ist von den Kinder-ABS-Socken bekannt.
Passform Umso besser der Schuh sitzt, desto schneller und leichter wird sich dein Hund daran gewöhnen. Grundsätzlich sind die Vierbeiner die Fußbekleidung nicht gewöhnt und reagieren empfindlich. Rutschen sie dann noch nach unten oder gehen beim Spaziergang gar verloren, lassen viele Tiere keinen zweiten Versuch zu.

Die Hundefußbekleidung kann übrigens nur dann gut sitzen, wenn du sie deinem Hund anpassen kannst. Es muss also am oberen Bündchen eine Möglichkeit zur Fixierung vorhanden sein. Diese kann unterschiedlich gelöst werden. Ein Gummizug bietet sich genauso an wie ein Klettverschluss.

Wie gut ein Hundeschuh sitzen wird, kannst du oft schon an der Form erkennen, wenn du diesen hochhebst. Die Hersteller sollten sich hier unbedingt an der von Natur aus vorhandenen Pfotenform orientieren.

Verarbeitung Anhand der Verarbeitung lässt sich schlussfolgern, wie hoch die beispielsweise ist. Bei der Verarbeitung schenkst du gerade den Details viel Aufmerksamkeit. Kontrolliere die Nähte. Sie müssen fest und gut verarbeitet sein.

Eine minderwertige Verarbeitung verkürzt vor allem die Lebensdauer deiner Hundeschuhe. Dein Vierbeiner kann sie also, wenn überhaupt, nur in einer Saison tragen.

Hersteller Irrelevant ist der Hersteller oder die Marke beim Kauf nicht. Es gibt Unternehmen, die sich auf dieses Produkt spezialisiert haben und hier mit innovativen Merkmalen oder vielleicht sogar mit Patenten locken.

Weiterhin werben bekannte Marken mit der Unbedenklichkeit der Materialien. Für Hunde sollten grundsätzlich nur schadstofffreie Materialien und solche, die ohne bedenkliche Weichmacher auskommen, verwendet werden.

Preis Ein Punkt, der in jedem Vergleich in die Entscheidung einbezogen wird, ist der Preis. Betrachte diesen aber nicht als eigenständiges Merkmal, sondern immer unter Berücksichtigung weiterer Kriterien wie beispielsweise Material, Funktionalität und Passform.

Die richtige Größe – so vermisst du richtig

Es gibt natürlich nicht nur eine Einheitsgröße. Du bekommst Hundeschuhe in unterschiedlichen Größen. Um deinem Vierbeiner das ständige Anprobieren zu ersparen, solltest du die Pfoten vorher ausmessen. Dafür brauchst du nicht viel. Lege einen Bleistift, ein Blatt Papier und beispielsweise ein Lineal bereit.

Bei dieser Methode stellst du beispielsweise die linke Vorderpfote auf das Papier. Die Rechte hebst du an, so vermeidest du, dass dein Hund die Pfote auf dem Papier unbewusst entlastet.

TIPP: Am einfachsten geht das Ausmessen zu Zweit. So kann einer die Schablone der Pfote anfertigen und der andere beruhigt den Hund.

Zeichne auf dem Papier den Umriss der Pfote ab. Nun nimmst du das Lineal und misst die breiteste Stelle. Notiere dir dieses Maß. Im nächsten Schritt misst du die Länge der Pfote. So hast du beide Richtwerte ermittelt, die du brauchst, um die richtige Größe auszuwählen.

Die Größe ist übrigens von der Rasse abhängig. Kleine Rassen haben natürlich kleinere Füße als große wie Golden Retriever oder Berner Sennenhund. Die folgende Tabelle stellt dir mögliche Hundeschuhgrößen vor. Beachte dabei, dass nicht jeder Hersteller alle Größen führt. Es gibt auch Marken, die anstelle von sechs Größen beispielsweise nur vier bedienen.

Größe des Schuhs Geeignet für …
XXS Kleine Rassen fühlen sich hiermit wohl. Der Schaft hat hier meist eine Länge von 8,5 cm, während die Sohle 5,1 cm lang ist. Sie sind nur rund 5 cm breit.
XS Auch XS ist eher für kleinere Hunde geeignet, fällt aber schon ein wenig größer aus. Während der Schaft hier schon 9 cm lang ist, misst die Sohle 5,7 x 6,5 cm (Breite x Länge).
S Hier ist der Schaft meist 10,5 cm lang, während das Schuhinnere 6,4 cm breit und die Sohle 7,5 cm lang ist.
M Für mittelgroße Rassen kommt die Größe M infrage. Die Hersteller verarbeiten hier einen rund 13 cm langen Schaft. Die Sohlenlänge nimmt etwa 9 cm ein und die Breite des Inneren beträgt 7 cm.
L Bei einem Schäferhund können Sie sich bereits nach der Größe L umsehen. Das Innere ist hier meistens rund 7,6 cm breit. Bei der Sohlenlänge wird auf 11,5 cm geachtet. Der Schaft misst hier schon ganze 14,5 cm.
XL Für alle großen Hunderassen braucht es XL. 16,5 cm Schaft und 8,3 cm Innenschuhbreite sorgen für den nötigen Komfort. Die Sohle ist 13,5 cm lang.

Wenn es knapp ist, solltest du dich immer für die größere Schuhgröße entscheiden. Wenn dein Hund läuft, spreizen sich die Vorderpfoten leicht. Du bekommst die Hundeschuhe wahlweise im 2er- oder 4er-Pack.

Schuhmaterial – von Gummi bis Baumwolle ist alles dabei

Bereits bei den Kaufkriterien haben wir darauf verwiesen, dass gerade dem Material besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Es ist für den Tragekomfort, die Haltbarkeit und auch die Akzeptanz entscheidend. Wichtig sind bei der Materialwahl nicht nur die Hundevorlieben, sondern auch die Anwendungsbereiche. Hundeschuhe bestehen entweder aus Naturmaterialien oder synthetischen Stoffen bzw. Geweben:

Materialien Details
Naturmaterialien Baumwolle kommt eher für Hundesocken zur Anwendung, da das Material nicht so stabil ist. Lederhundeschuhe und Naturkautschuk machen einiges mit. Sie sind wasserdicht und haben eine robuste Oberfläche, weshalb beispielsweise auch Glassplitter kaum das Material durchdringen können. Weiterhin sind sie sehr abriebfest. Du kannst sie auf Asphalt und steinigem Untergrund tragen. Ballen und Krallen werden gut geschützt.

TIPP: Achte auch bei Naturmaterial darauf, woher dieses kommt. Biobaumwolle ist schadstofffrei und auch das Leder sollte weitgehend naturbelassen sein.
Synthetische Materialien Gummi und Polyurethan finden ebenso wie Neopren immer häufiger Anwendung. Die synthetischen Materialien haben, wenn es um den Tragekomfort geht, Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich sind sie wasserdicht und rutschfest, was sie natürlich bei einem Badeausflug ans Wasser interessant macht. Leider fehlt hier die Atmungsaktivität. Für den Hund wird es also unangenehm heiß darin.

Synthetische Materialien sind eher etwas für den gelegentlichen Einsatz.

Hundeschuhe richtig anziehen: Diese Tipps helfen

Wir können dich beruhigen: Du bist mit Sicherheit nicht der erste Hundebesitzer, der am Anziehen verzweifelt oder immer wieder ausgezogene Hundeschuhe im Haushalt findet. Die meisten Hunde mögen das Anziehen nicht, auch wenn sie sich mit der Bekleidung später noch abfinden können. Es gibt aber einige Tipps, die dir helfen:

  • Hast du einen Welpen, ist das Anziehen meist reine Trainingssache. Sei hartnäckig, nimm dem Hundebaby aber auch die Angst vor der Pfotenbekleidung. Was du im Welpenalter versäumst, kannst du später nur noch selten aufholen.
  • Leckerchen sind in der Hundeerziehung das A und O, deswegen dürfen Sie auch beim Anziehen des Pfotenschutzes nicht fehlen. Belohne deinen Vierbeiner, wenn er stillgehalten hat.
  • Ruhe ist das oberste Gebot. Es bringt nichts, wenn du gestresst an das Vorhaben herangehst. Setze dich mit samt den Schuhen neben deinen Vierbeiner und lass ihn diesen erst einmal unter die Lupe nehmen.
  • Hat dein Hund noch nie welche getragen, ziehst du sie ihm am besten zunächst nur drinnen an, sodass er sich daran gewöhnen kann.
  • Bleibe hartnäckig! Auch wenn dein Vierbeiner versucht sie wieder loszuwerden, solltest du ihm diese nicht unbedingt wieder ausziehen.

Pflege und Reinigung – das musst du beachten

Natürlich müssen auch Hundeschuhe gereinigt und gepflegt werden. Wie das genau gelingt, hängt von den Materialien ab. Viele kannst du maschinell im Schonwaschgang bei niedrigen Temperaturen reinigen. Das betrifft vor allem varianten aus Baumwolle. Nach dem Waschen solltest du sie schnellstmöglich aus der Waschmaschine entnehmen und wieder in Form ziehen.

Lederschuhe behandelt du mit einem Lederpflegemittel. Sie dürfen nicht in die Waschmaschine. Stattdessen werden sie von Hand gereinigt. Da das Obermaterial glatt ist, bleiben in der Regel kaum Hundehaare haften. Löse eventuelle Hundehaare von den Klettverschlüssen, um die Haftung zu erhalten.

Du solltest sie nach dem Spaziergang immer zum Lüften aufhängen. So kann eventuelle Feuchtigkeit, die beim Laufen entstanden ist, entweichen. Das tut vor allem der Lebensdauer gut.

Die bekanntesten Hersteller von Hundepools – RoyalCare, Trixie und Petacc

Hersteller Hinweise
RoyalCare Versehen mit Klettverschluss gibt es Hundestiefel und Schuhe von RoyalCare in verschiedenen Größen. Der Hersteller hält eines der größten Sortimente auf dem Markt bereit und überrascht hier mit durchdachten Details. So werden für viele Modelle Meshmaterialien verwendet, die aufgrund ihrer Atmungsaktivität auffallen. Außerdem finden bei RoyalCare Anti-Rutsch-Sohlen Anwendung. Sie sorgen für guten Halt beim Laufen.
Trixie Wenn es um Tier- bzw. Hundebedarf geht, darf die Marke Trixie nicht fehlen. Die Auswahl ist bei dem Unternehmen zwar nicht so groß wie bei einigen Konkurrenten, dafür überrascht Trixie aber mit einem breiten Größenangebot. Die verfügbaren Modelle kannst du in den Größen XS bis XL bestellen. Damit bedient Trixie zu einem günstigen Preis alle Rassen. Bei Dunkelheit machen sich die reflektierenden Streifen bezahlt.
MagicZone Harte, wasserabweise Materialien machen Produkte von MagicZone aus. Der Anbieter weicht von dem gängigen Größensortiment ab und bietet sie stattdessen in den Größen 4 bis 8 an, wobei 4 die kleinste Größe ist. Aufgrund der Materialwahl ist hier alles wasserdicht. Optisch fällt die Stickerei an den Seiten auf.
RuffWear Die Hundeschuhe von RuffWear sind einer der Bestseller auf dem Markt. Der Hersteller kombiniert verschiedene Materialien und bietet auch Zubehör wie die Hundesocken. Der aus den USA stammende Hersteller bietet eine Reihe weiteres Zubehör für den Vierbeiner an. Im Vordergrund stehen dabei robuste Outdoorartikel.

Die 3 beliebtesten Hundeschuhe

Ruffwear Summit Trex in Burnout orange

( Rezensionen)
Ruffwear Summit Trex in Burnout orange

Besonderheiten

  • im 2er-Set erhältlich
  • mit integriertem Stretch für eine gute Passform
  • Obermaterial ist wasserresistent
  • robuster, qualitativ hochwertiger Klettverschluss
  • abriebfeste Laufsohle für eine lange Nutzung
Die Hundeschuhe von RuffWear fallen bereits durch ihr ansprechendes Design auf. Die Kombination von Orange und Grau lässt sie sehr sportlich wirken. Die Laufsohle besteht aus Kunststoff, wodurch sie besonders abriebfest ist und eine lange Nutzung unterstützt. Am Bein schafft ein Stretch-Bündchen angenehmen Halt und verhindert rutschen.
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Royalcare Pfotenschutz, schwarz

( Rezensionen)
Royalcare Pfotenschutz, schwarz

Besonderheiten

  • in 5 Größen lieferbar
  • mit Anti-Rutsch-Sohle für einen guten Halt
  • zwei Klettverschlüsse zur individuellen Anpassung
  • atmungsaktives Obermaterial
  • anpassungsfähiges Material für hohen Komfort
Die Royalcare Hundeschuhe gibt es in fünf verschiedenen Größen für alle Hunderassen. Angelehnt an die natürliche Form bestehen sie aus elastischem, weichem Material, das sich hervorragend anpasst. Für guten Halt auf verschiedenen Untergründen sind die Sohlen mit einer Anti-Rutsch-Oberfläche versehen. Du kannst die Sohlen im Winter nutzen, kannst aufgrund der atmungsaktiven Materialien aber auch im Sommer darauf zurückgreifen.
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Trixie Pfotenschutz Walker Active

( Rezensionen)
Trixie Pfotenschutz Walker Active

Besonderheiten

  • hergestellt aus Mesh-Material
  • in 7 Größen verfügbar
  • robuste Profilsohle für ausreichend Grip auf verschiedenen Untergründen
  • reflektierende Streifen für eine bessere Sichtbarkeit
  • für verschiedene Untergründe geeignet
Mit den Hundeschuhen beweist Trixie mal wieder den Hang zur Funktionalität. Angeboten werden sie bei Fressnapf sowie im Onlinehandel zu einem günstigen Preis. Sie können zur Prävention, aber auch bei Verletzungen getragen werden. Die Sohle besitzt ein recht markantes Profil, weshalb auf verschiedenen Untergründen guter Halt gegeben ist. Um sie der Pfote anzupassen, sind sie mit zwei Klettverschlüssen versehen.
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Weiterführende Produkte – Pflege- und Komfortzubehör in der Übersicht

Damit sich dein Hund wohlfühlt, haben sich die Hersteller das eine oder andere Zubehör überlegt. Im Gegensatz zu anderen Outdoorartikeln ist die Auswahl an Zubehör aber eher überschaubar:

  • Hundestrümpfe: Willst du für deinen tierischen Begleiter den Tragekomfort erhöhen, bieten sich Hundestrümpfe an. Sie werden vorwiegend aus Baumwolle hergestellt, sind angenehm elastisch und dünn. Empfehlenswert sind sie vor allem bei Hundeschuhen aus synthetischen Materialien, mit denen Vierbeiner oft nur schwer zurechtkommen.
  • Fusselrolle: Hast du dich für textilem Material entschieden, ist die Fusselrolle ein praktisches Extra. Du kannst damit vor dem Waschen leicht die am Material haftenden Haare entfernen.
  • Schnüre: Hast du dich für eine „Schnürvariante“ entschieden, bekommst du hier natürlich auch Ersatzschnüre. Hier musst du auf Länge und Stärke achten, damit diese möglichst gut passen.

Kundenmeinungen – Qualität und Schutz sind entscheidend

Damit Hundeschuhe bei Verletzungen Schutz versprechen, müssen sie robust und langlebig sein. Außerdem müssen sie gut an der Pfote sitzen. Diese Kriterien sind es auch, die Hundehaltern besonders wichtig sind, wie die Bewertungen bei Amazon zeigen:

  • „Genau was ich für meinen Assistenzhund brauche, wenn wir keine Wahl haben und die Hündin in der Hitze arbeiten muss.“ (Trixie)
  • „[….]Es passt perfekt! Durch die weite Öffnung lassen sich die Schuhe problemlos überstreifen und haben einen guten Sitz. Von dem doppelten Klettverschluss bin ich begeistert. Er löst sich auch bei Nässe nicht und sitzt bombenfest, sodass die Schuhe an der Pfote nicht verrutschen.“ (Trixie)
  • „Das Produkt ist gut verarbeitet und das Design gefällt mir sehr gut. Nur die Größentabelle muss hier dringend überarbeitet werden.“ (Royalcare)
  • „Für meinen großen Hund (Labrador-Goldenretriever-Mix) ist der Schuh gut geeignet. Andere ausprobierte Produkte taugten gar nicht. Mir gefällt besonders gut, dass der Pfotenschutz eine richtige Sohle hat.“ (Royalcare)
  • „Ich bin sehr glücklich mit dieser Wahl. Die Pfoten werden auf dem Asphalt, aber auch auf Gestein und Sand beim Spaziergang gut geschützt. Die Hündin akzeptiert die Schuhe.“ (RuffWear)
  • „Mit den Schuhen läuft meine Hündin zwar langsamer. Dafür wird aber ein großartiger Schutz geboten, sodass keine Infektionen mehr zu befürchten sind.“ (RuffWear)

Fazit – Pfotenschutz macht sich bezahlt

Damit dein Vierbeiner lange Freude an den gemeinsamen Spaziergängen hat und diesen auch dann nachgehen kann, wenn die Pfote verletzt ist, lohnt sich der Kauf der Hundeschuhe. Einzeln oder in Sets werden sie einfach über die Pfote gezogen. Sie können je nach Material Indoor und Outdoor getragen werden. Die wichtigste Funktion ist natürlich der Schutz der Ballen und Krallen. Gewährleistet ist dieser aber nur, wenn sie gut sitzen und beim Laufen nicht verrutschen. Suchst du geeignetes Schuhwerk für deinen Vierbeiner, musst du die Pfote ausmessen und anschließend anhand der Größentabelle der Hersteller den passenden Schuh suchen.

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