Schleppleine: für ein perfektes Hundetraining an der langen Leine
- Bewegungsfreiheit und Kontrolle kombiniert
- ideal für viele Anwendungsbereiche
- für alle Hunde geeignet
- in unterschiedlichen Längen verfügbar
- Schleppleinen-Training einfach umsetzbar
Schleppleinen Test & Vergleich 2024
Top-Themen: Vorteile, Kaufkriterien, Reinigung, Top 3
Wer mit dem Hund spazieren geht, hat normalerweise die Qual der Wahl. Leine ich das Tier ab und gebe ihm damit die gewünschte Bewegungsfreiheit, sodass es schnüffeln und laufen kann, wonach ihm der Sinn steht? Oder lasse ich meinen Hund lieber an der Leine und sorge dafür, dass er bei mir bleibt und vor allem nicht in gefährliche Situationen gerät. Keine leichte Aufgabe, denn natürlich geht die Sicherheit immer vor, aber auch Freilauf wollen wir unseren Vierbeinern unbedingt gewähren.
Nicht immer steht für den nötigen Freilauf eine passende Hundewiese oder ein eigener Hundegarten zur Verfügung. Eine ideale Möglichkeit, um zumindest etwas Bewegungsfreiraum beim Spazieren zu gewähren, ist der Einsatz einer Schleppleine. Doch damit nicht genug.
Diese spezielle Leine kommt vor allem beim Training mit dem Hund zum Einsatz. So kann gewährleistet werden, dass der Hund Freiraum hat und seine Kommandos trainieren kann, aber gleichzeitig haben wir als Hundehalter die Kontrolle darüber, wie weit sich das Tier schlussendlich entfernt.
Nichts ist schlimmer, als das „Komm her“-Kommando zu üben, während der Hund fröhlich um den Besitzer herumläuft und vom neuen Spielchen ganz angetan ist – aber leider dem neuen Kommando nicht Folge leisten möchte. Mit einer Schleppleine lässt sich das Training dagegen effizient umsetzen.
Vor- und Nachteile – leichte und dennoch tiergerechte Kontrolle
Vorteile | Nachteile |
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Kaufkriterien einer Schleppleine – eine gute Qualität und passende Länge sind besonders wichtig
Beim Kauf einer Schleppleine ist nicht nur das Material oder die Farbe wichtig, sondern vor allem die Größe sollte du deinen Bedürfnissen passen und auch die Qualität muss sehr gut sein. Da die Leine oft im Schmutz umhergezogen wird, soll sie vor allem langlebig, widerstandsfähig und auch wasserdicht sein – nur so hast du lange Freude daran und kannst von einer sehr guten Qualität profitieren.
Kriterium | Hinweise |
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Länge | Richtige Schleppleinen gibt es in verschiedenen Größen, wobei die meisten Leinen um die zehn Meter lang sind. Es gibt auch Modelle, die nur 5, 15 oder gar 20 Meter messen. Je nachdem, welchen Bedarf du hast, solltest du die Größe passend wählen, wobei gerade 20 Meter in Sachen Handling etwas schwieriger werden könnten. Fünf Meter sind dagegen nicht ganz so viel, wenn es wirklich um einen späteren Bewegungsfreiraum des Hundes geht.
Wichtig: Bei der Länge musst du auch bedenken, wie groß/klein und leicht/schwer dein Hund ist. Ist eine Leine länger, so ist sie auch gleichzeitig schwerer, was bedeutet, dass sehr kleine und leichte Hunde Probleme haben könnten, die Leine überhaupt zu ziehen. Viele Hersteller geben auch ein Gewicht und/oder einen Durchmesser der Leine an, sodass du noch besser entscheiden kannst, wie leicht die Schleppleine möglichst sein sollte. |
Material | Neben der Größe bzw. Länge ist bei einer Schleppleine vor allem das Material wichtig. Es muss perfekt zum Einsatzzweck passen, aber auch viele positive Eigenschaften aufweisen, auf die wir im nachfolgenden Punkt weiter eingehen.
Generell bevorzugen die meisten Käufer ein leichtes Material. Beliebt sind z.B. folgende Materialien:
Kleiner Tipp zum Aufbau: Eine gute Schleppleine weist niemals irgendwelche Ringe oder Schlaufen auf, die direkt dort auf der Leine liegen, die beim Laufen auf dem Boden schleifen würde. Natürlich gibt es immer eine Art der Befestigung (meistens ein normaler Karabiner) und auch am anderen Ende muss die Leine entweder mit einer Handschlaufe oder einem zweiten Karabiner versehen sein, sodass du sie dir umlegen kannst. Die Leine selbst darf aber nicht über Teile verfügen, mit denen der Hund irgendwo hängenbleiben könnte in der Natur. |
Eigenschaften | Bei einer guten Schleppleine muss die Qualität stimmen, so viel steht fest. Das Produkt muss einiges aushalten, wenn es teilweise über den Boden schleift und dem Hund die nötige Bewegungsfreiheit ermöglicht. Achte darauf, dass die angebotene Schleppleine
ist. So kannst du von einer guten Qualität ausgehen. |
Komfort | Eine Leine kann komfortabel sein? Oh ja! Achte beispielsweise beim Kauf darauf, dass die Handschlaufe mit einer leichten Polsterung versehen ist. Das erhöht den Komfort bereits massiv. Angenehm sind außerdem Schleppleinen, die zwei Karabiner aufweisen, sodass du auch den oberen Bereich noch mal um deinen Oberkörper legen kannst und somit ein besseres Tragegefühl erreichst. Auch, wenn dein Hund an der Leine ziehen sollte, ist es einfach, mit dem Oberkörper das Gewicht zu verlagern, anstatt das Tier nur an einem Arm wieder zurückzuziehen. |
Die Länge – beliebt sind vor allem fünf und zehn Meter
Kleine Schleppleinen beginnen meistens bei einer Länge von fünf Metern, allerdings gibt es auch Modelle, die nur einen bis vier Meter lang sind (wobei dann der Sinn einer Schleppleine nicht mehr allzu sehr erfüllt werden kann). Oft genutzt sind Leinen zwischen fünf und zehn Metern und in einigen Fällen auch zwischen zehn und 15 Metern. Selten kommen dagegen die Schleppleinen mit 15 bis 30 oder gar noch mehr Metern zum Einsatz – und wenn, dann selten für Privatpersonen, die mit ihrem Hund auf dem Feld spazieren, sondern eher professionell trainieren wollen.
Länge der Schleppleine | Geeignet für … |
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unter 5 Metern |
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5 Meter |
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10 Meter |
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über 10 Meter |
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Warum ein Schleppleinen-Training überhaupt sinnvoll ist
Auf den ersten Blick gibt es beim Einsatz einer Schleppleine nicht viel zu trainieren, oder doch? Fakt ist, eigentlich funktioniert die Schleppleine in der Tat wie eine richtige Leine, nur, dass sie speziell für das Training gedacht ist. Natürlich ist der Gedanke ganz schön, dass dein Hund frei herumlaufen kann und du trotzdem eingreifen könntest, wenn sich eine Gefahrensituation anbahnt. Dennoch ist ein richtiges freies Laufen für das Tier natürlich schöner, besser und vor allem auch ungefährlicher (da 20 Meter in der Handhabung ja durchaus etwas kompliziert sein können). Diesen Freiraum kann sich das Tier aber erst erarbeiten, wenn die nötigen Kommandos auch wirklich sitzen.
Mit einer Schleppleine trainierst du ganz in Ruhe,
- wie der Hund auf das „Komm her“-Kommando zu reagieren hat,
- dass herumliegende Dinge nicht einfach so gefressen werden,
- dass Jogger und Fahrradfahrer keine Hasen sind,
- dass auch Hasen nicht zur freien Jagd freigegeben sind,
- und dass andere Hunde (und schon gar keine Katzen) nicht einfach so gemobbt werden.
All das gehört zum „guten Ton“ eines Hundes, aber das Training gestaltet sich nicht immer so einfach. Mit einer Schleppleine kannst du den Fokus deines Hundes bewusst von den schwierigen Situationen weglenken und ihn wieder auf dich aufmerksam machen. Ohne Schleppleine könntest du leider nur rufen und rufen und darauf hoffen, dass dein Tier der gleichen Meinung ist wie du und zu dir zurückkommt.
Warum kritisieren einige Experten den Einsatz einer Schleppleine?
Wer sich im Bekanntenkreis umhört oder einen oder mehrere Hundetrainer fragt, wird sicherlich ganz verschiedene Meinungen über Schleppleinen hören. Das ist wie der Besuch beim Arzt, bei dem sich durch vier Ärzte auch vier Meinungen ergeben. Fakt ist allerdings, dass sich beim Thema Schleppleinen zwei Lager ergeben, die „Befürworter“ und die „Kritiker“. Doch warum kritisieren überhaupt einige Leute eine Schleppleine, wo sie doch augenscheinlich nur Vorteile aufweist?
Der Punkt ist: Nicht die Schleppleine an sich ist zu kritisieren, sondern der Umgang mit der Leine. Die Ablehnung rührt also nicht von der Idee selbst oder gar dem Produkt, sondern einzig und allein darin, wie einzelne Hundehalter mit dem Utensil umgehen. Wenn sie komplett falsch angewendet wird, kann sie dem Hund natürlich auch mehr schaden als nützen – und das möchte mit Sicherheit niemand!
Wenn du das Schleppleinen-Training dagegen auf sanfte und korrekte Art und Weise durchführst, schadest du deinem Tier nicht und musst nichts befürchten. Wir möchten dir nur erläutern, weshalb es überhaupt zur Kritik dieser Leinen kommt, sodass du weißt, dass nicht das Produkt selbst das Problem verursacht.
Das vollständige Training mit einer Schleppleine zu erläutern, würde den Rahmen dieser Seite sprengen.
Wenn du also mit der Schleppleine unterwegs bist und die Aufmerksamkeit deines Tieres verlierst, dann reicht ein kleines Schütteln an der Leine, um ihn kurz zu irritieren, damit abzulenken und den Fokus auf dich zu richten. Ein Zerren oder gar ein Rucken an der Leine ist somit gar nicht nötig.
Halsband oder Geschirr an der Schleppleine?
Wenn du mit einer Schleppleine arbeitest oder darüber nachdenkst, dir eine Leine dieser Art zuzulegen, dann sollte auch ein passendes Geschirr für deinen Hund im Einkaufswagen landen. Eine Schleppleine sollte unserer Erfahrung nach nicht mit einem normalen Halsband eingesetzt werden. Zwar macht es erst mal keinen Unterschied, ob die Leine am Hals oder am Körper hängt, aber wenn du doch einmal hart eingreifen musst und an der Leine ziehst, dann ist es gesundheitlich bedingt nicht gut für dein Tier, wenn die Leine kräftig am Hals zieht.
Sorge also dafür, dass die Schleppleine an einem Hundegeschirr befestigt wird, welches gut sitzt und an die Größe deines Hundes angepasst ist. Dabei soll es sich natürlich keinesfalls um ein Halti, sondern um ein klassisches Brustgeschirr handeln.
Reinigung einer Schleppleine – einfach ausklopfen oder abspülen
Da eine Schleppleine bei der Verwendung mit jeder Menge Schmutz in Kontakt kommt, bleibt es natürlich nicht aus, sie auch ständig reinigen zu müssen. Gerade auch im Herbst und Winter kann es ganz schön matschig werden, sodass auch die Leine entsprechend aussieht. Die Reinigung gestaltet sich jedoch sehr einfach:
- Leine nach jedem Spaziergang trocknen lassen, falls sie nass geworden ist. Anschließend ausklopfen, damit der getrocknete Schmutz abfällt. In den meisten Fällen reicht das bereits aus.
- In regelmäßigen Abständen (oder, wenn sich der Schmutz nicht abklopfen lässt) kann die Leine bewusst mit einem Wasserschlauch (oder alternativ in der Badewanne) gewaschen und abgespült werden. Es sollten keine großen Chemikalien zum Einsatz kommen, warmes Wasser reicht aus – im Notfall etwas Spülmittel verwenden.
Die bekanntesten Hersteller – TRIXIE bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Die 3 beliebtesten Schleppleinen – TRIXIE
TRIXIE Schleppleine in 15/20 Metern aus Nylon
Besonderheiten
- mit 15 oder 20 Metern verfügbar
- in den Farben Schwarz oder Grün erhältlich
- aus Nylon
- inkl. gepolsterter Handschlaufe
- Handschlaufe aus Baumwolle
- relativ großer Karabiner
- recht leicht
- ca. 3-3,5 cm breit
Hunde Design Mini Schleppleine in 14 Größen und vielen Farben
Besonderheiten
- in vielen Größen erhältlich, von 3 bis zu 50 Metern
- in acht bunten Farben verfügbar
- 61 mm starker Karabiner
- Gurtband besonders belastend
- mit Handschlaufe
- 10 mm Breite
- äußerst leicht
LENNIE® Schleppleine in vielen Größen und Farben aus BioThane
Besonderheiten
- in vielen verschiedenen Größen erhältlich von 1 bis 30 Meter
- in unzähligen bunten Farben verfügbar
- nicht geschraubt oder genietet, sondern geflochten (dadurch stabiler)
- in Deutschland handgefertigt
- aus beliebtem BioThane
- 12,7 mm Breite
- extrem reißfest
- kein Hängenbleiben oder Verknoten
- langlebig
- sehr pflegeleicht
Weiterführende Produkte – ein passendes Hundegeschirr für das Schleppleinen-Training
Eine Schleppleine sollte nicht mit einem klassischen Hundehalsband, sondern vielmehr mit einem gut sitzenden Hundegeschirr verwendet werden. Abgesehen davon kann auch ein Futterbeutel für kleine Leckerlis ein perfektes Extra für den Spaziergang sein.
Produkt | Hinweise |
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Hundegeschirr |
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Futterbeutel |
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Leckerlis |
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Kundenmeinungen – vollsaugen im Regen darf nicht sein
Eine gute Schleppleine muss einige Kriterien erfüllen, allen voran ein gutes Material aufweisen. Was als „gut“ interpretiert wird, hängt oft davon ab, ob sich die Leine im Regen vollsaugt oder nicht. Das BioThane-Material ist an dieser Stelle besonders beliebt, hat aber natürlich auch seinen Preis. Kunden sind von den hier vorgestellten Leinen allesamt begeistert, auch, wenn die drei Leinen verschiedene Materialien aufweisen.
- „Durch das relativ breite Gurtband verknotet sich die Leine auch nicht und bleibt nicht so leicht überall hängen.“ (TRIXIE)
- „Ein Highlight ist die gummierte und gut gepolsterte Handschlaufe. Durch die gute Verarbeitung ist sie auch für größere Hunde geeignet.“ (TRIXIE)
- „Sie ist leicht, vor allem der Karabiner und somit perfekt geeignet für kleine Hunde oder Welpen. Der Karabiner ist stabil genug“. (Hunde Design)
- „Schöne dünne Schleppleine, die wir bei Bedarf für unseren Welpen benutzen. Ist sehr leicht und stört den Hund nicht, nimmt auch nicht viel Platz weg.“ (Hunde Design)
- „Die Schleppleine ist robust, wirklich gut verarbeitet, ist gut sichtbar und lässt sich auch nach Schlammbädern spielend leicht reinigen. Klare Kaufempfehlung.“ (LENNIE®)
- „Sie bleibt nirgends hängen, sie wird nicht schwerer, wenn sie nass wird und sie lässt sich sehr schnell und mühelos saubermachen. Sie ist ihren Preis wirklich wert.“ (LENNIE®)
Fazit – Schleppleinen als effektives Trainingsmittel für Hunde
Vielleicht fragst du dich nun, ob sich dieser ganze Aufwand überhaupt lohnt? Eine Schleppleine mitnehmen, die teilweise 10 oder 15 Meter ist, sie vom Hund durch den Dreck ziehen zu lassen, ständig im Blick behalten, ob sich das Tier verheddert und auch immer achtsam sein, dass es auf die eigenen Kommandos hört. Gut ein Jahr kann es dauern, ehe das professionelle Schleppleinen-Training abgeschlossen ist. Doch überlege einmal, was ein Jahr Arbeit bedeutet, wenn du danach einen gut erzogenen und absolut trainierten Hund an deiner Seite weißt, der frei neben dir läuft und den keine Fahrradfahrer und vielleicht noch nicht mal ein Hase aus der Ruhe bringen kann. Da klingt ein Jahr Training doch überhaupt nicht mehr schlimm, oder? Fakt ist, dass es beim Rückruf- und bei vielen anderen Trainings-Varianten kaum etwas Besseres als eine Schleppleine gibt. Wichtig ist nur, dass du das Üben konsequent durchziehst und Geduld mit deinem Tier hast.
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